1796 entwickelte Samuel Hahnemann ein Heilverfahren, bei dem Erkrankte mit Substanzen in hoher Verdünnung behandelt werden.

Anlässlich des 125-jährigen Jubiläums des Homöopathischen Vereins Ebersbach zeigt das Stadtmuseum eine Sonderausstellung, die vom Institut für die Geschichte der Medizin der Robert-Bosch-Stiftung zusammengestellt wurde. Erklärt werden die Heilmethode der Homöopathie und ihre Geschichte.

Die Eröffnung der Ausstellung findet am Freitag 13. September, um 19:00 Uhr im Stadtmuseum statt. Als besonderer Gast, wird Frau Dr. Marion Baschin erwartet. Frau Dr. Baschin ist die Archivleiterin des Instituts und eine ausgezeichnete Kennerin. Sie wird in einer kurzen Einführung interessante Einblicke in die Entwicklung der Homöopathie und der Laienvereine geben. Zur Ausstellung ist im Museum eine bebilderte Broschüre erhältlich.

Die Bezeichnung Homöopathie leitet sich aus dem griechischen ab. Um diese und andere natürlichen Heilmethoden in Ebersbach bekannter zu machen, wurde 1899 in Ebersbach von interessierten Laien ein homöopathischer Verein gegründet.

Was die Mitglieder des Vereins in Ebersbach in den letzten 125 Jahren geleistet haben, zeigt eine begleitende Dokumentation zur Ausstellung, die von Museumsleiter Uwe Geiger recherchiert und zusammengetragen wurde.

Die Sonderausstellung ist während der Öffnungszeiten des Stadtmuseums vom 15. September bis 10. November 2024 zu sehen. Das Stadtmuseum in der Martinstraße 10 ist immer donnerstags und sonntags von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.